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März 2012

REISEN & ORTE

CRÈME DE LA CRÈME À LA EDGAR & HOLLY GOLIGHTLY

Zwei Kopenhagener Institutionen: Der süße „Bohemien Chic meets Vintage“ Kinderladen und das Pendant für die Mama: die Boutique „Holly Golightly“ mit Marken wie Chloé, Proenza Schouler, Balenciaga etc..

Nach zehn Jahren in der Kopenhagener Innenstadt wurde die Kinderboutique Crème de la Crème à la Edgar geschlossen, lebt aber seit 2011 online genauso phantasie- und humorvoll fort. Online-Kundin der ersten Stunde: ich, durch Mutterglück hormonell verstrahlt.

Das neue Konzept der Marke: dreimal im Jahr eröffnet für begrenzte Zeit ein Crème de la Crème à la Edgar Pop-up-Store in Kooperation mit befreundeten Händlern. Vom 15. März bis 28. April bei Holly Golightly.

Und zufällig letztes Wochenende in der Stadt: wieder ich. So ein Glück.

LYS & ...

DER PERFEKTE OHRENSESSEL

Wir waren lange auf der Suche nach einem Ohrensessel für unsere Kunden.
Sehr gemütlich mit hochgezogener Rückenlehne, kuschelig aber nicht zu altmodisch. Hochwertig verarbeitet, aber nicht teurer als 1.490 EUR.

Unsere Wahl ist getroffen und wir freuen uns auf die beiden Neuzugänge:
Tembo Lounge von Nevvorks. Design: Noergaard & Kechayas 
About a Chair Lounge von HAY. Design: BS Studio




ENTLANG DES WEGES

FRÜÜHLING!

Irgend jemand da draußen, der in der Nähe von Hamburg Eimsbüttel ein Gartenhaus abzugeben hat?
Ich verspüre das dringende Bedürfnis, mit einem Holzspaten einen Garten umzugraben und Kräuterbeete anzulegen.

Bilder via BoligLiv, 16.03.2012

DESIGNER & PRODUKTE

FELDSTUDIE LAMPENAUFHÄNGUNG

In Altbauten kommen Stromauslässe selten dort aus der Decke, wo später die Lampen hängen sollen. In der Konsequenz hat man am Ende meist eine hässliche Kompromisslösung: Kabelverlängerungen, mit Lüsterklemmen zusammen gewurstet, durch Kunststoffbaldachine optisch versteckt.

Dabei geht es so viel schöner. Wie ich kürzlich in Stockholm guck-in-die-Luft entdeckt habe. Und hier mit euch teile.

ENTLANG DES WEGES

VALUE WHAT YOU HAVE.

Dieses Oprah Winfrey Motto fiel mir letzte Woche wieder ein. In einer Umkleidekabine, Donnerstag gg. 10 Uhr morgens: bei „Marni at H&M“.

In der Schlange vor den Umkleiden aufgeregt kichernde erwachsene Frauen, die die vorab erkämpften Stücke nun solidarisch hin- und hertauschen, bis jeder möglichst viele Teile der Kollektion in passender Größe zusammen hat.

Die Marni-Falle hatte auch bei mir voll zugeschlagen. Durch die ausführliche Vorab-Besprechung in sämtlichen Hochglanzmagazinen war ich auf Kaufen trainiert: die limitierte Kollektion einer Top-Designerin, Seide und Cashmere zum H&M Preis.

Zum Glück habe ich eine Freundin dabei, die einen kühlen Kopf bewahrt.
Typisch meine Mutter fragt sie: „Brauchst du das alles wirklich?“

Stimmt. Ich müsste mindestens vier Teile kaufen, damit alles zusammen passt. Außerdem: Hatte ich nicht schon drei solcher Jacken für denselben Anlass? Und wo habe ich zu Hause die Tasche gelagert, die dieser von Marni so ähnelt?

Ich atme tief ein und aus und denke an Oprahs Anti-Konsum-Mantra. Statt neu zu kaufen werde ich meinen Kleiderschrank zum Frühjahr neu sortieren und alles auf einheitliche Holzbügel hängen. Meine Taschen und Schuhe werde ich mit etwas Lederbalsam pflegen und einigen eine neue Ledersohle gönnen.

H&M verlasse ich an diesem Tag mit nur einer kleinen Marni-Trophäe.
Und dem Vorsatz, mich stärker an das zu halten, was wir auch unseren Kunden bei LYS predigen: Kauf weniger, such gut aus, achte darauf, dass es länger hält.

Und: Value what you already have!